Sonntag, 30. Dezember 2012

Nautischer Jahresabschluss 2012

Sehr geehrte Leser, hallo Freunde,
das Jahr 2012 ist fast vorbei, die Welt ist nicht unter gegangen und sie hat sich weiter gedreht.... Wie in jedem Jahr ist es wieder Zeit für unseren nautischen Jahresabschluss:

Nautischer Jahresabschluss 2012:

Anzahl Fahrten: 7
Tage an Bord: 58
Segeltage: 0
besuchte Häfen: 41
Schleusungen: 12 + 1 Schiffshebewerk
Fahrttage: 56
Ankerplätze: 37
Gesamtdistanz: 428,8 Sm
Segelstunden: 0 h
Motorstunden:148,6 h
Beibootfahrten: 0  (1Testfahrt am 26.12.)

Wir haben 2012 keinen Ostseetörn unternommen - wir sind nicht einmal gesegelt. Stattdessen ging es per Motor durch Berliner und Brandenburger Wasserstraßen. Durch den leisen RiPower E-Antrieb waren es auch ohne Segel sehr entspannende Tage - doch der Trimaran hat Sehnsucht nach dem Meer. Noch haben wir kein konkretes Ziel für 2013 aber Vorstellungen - wir werden sehen wo uns der Wind hin weht...

Da auch ich Sehnsucht nach dem Wasser habe, musste ich am 26.12.2012 eine kleine Testfahrt mit einer Neuentwicklung machen - dem RiPower light.
Ein neuer leichter Elektroaussenborder mit integriertem Akku, also ideal für Klein- und Beiboote und das bei bis zu 8 kW Leistung!
Noch befindet sich der Motor in der Testphase, aber es ist ein vielversprechendes Projekt.

In meinem letzten Eintrag auf dieser Seite berichtete ich vom Aufbau und der Konvertierung eines kleinen Pickup, auch hier bin ich nicht untätig gewesen. Die ersten Testfahrten waren erfolgreich. Ab Frühjahr 2013 werden wir mit diesem Auto unterwegs sein. Eine Aktualisierung des Umbauberichtes erfolgt im Januar 2013.


Ich wünsche alles Gute für 2013 und viele schöne Stunden auf dem Wasser.

Sven Richter

Montag, 10. Dezember 2012

Saisonende - Projekte - Törnbericht - e-book

Nach unserem Sommertörn wollten wir gern noch einige Tage an Bord unserer lizpoir verbringen. Geschuldet der kühlen Nächte, aber auch vor allem wegen meines randvollen Terminkalenders haben wir dies verschoben - um ein Jahr! Wir hatten eine wunderschöne Bootssaison mit immer schönem Wetter und funktionierender Technik. Auch Liz fühlte sich an Bord wohl.
Für mich privat habe ich ebenfalls eine neue Aufgabe begonnen, ich baue einen kleinen Pickup mit Unfallschaden wieder auf und rüste ihn zum E-Auto um.
Dazu habe ich eine extra Seite auf meiner Homepage begonnen: Grecav EKE Pickup
Neben dem Pickup bin ich mit mehreren Kundenfahrzeugen beschäftigt. Unter anderem habe ich jetzt auch eine neue Palette Elektroautos und Mystraly Motorboote in meinem Angebot. Ein Mystraly 480 bleibt über den Winter bei mir und wird mit einem RiPower Antrieb versehen. Die Halle ist voll:
Bei der Lizpoir wird es ebenfalls weiter gehen: zur Infoseite
Hier ein kurzes Interview für die Internetseite whohub.
In der Septemberausgabe ist in der Zeitschrift Palstek ein Bericht über RiPower Elektro-Aussenborder erschienen, leider darf ich diesen nicht im Internet veröffentlichen. Dafür ist aber mein Törnbericht und das Video über unseren Sommertörn bereits online: zur Törnseite

Ich habe mich dazu entschlossen mein Buch: Helsinki und zurück? zusätzlich zum Paperback als e-book zu veröffentlichen. In den nächsten Wochen wird es dann in den e-book-shops erhältlich sein.

Ich wünsche viel Vergnügen beim lesen.

Sven Richter

Montag, 30. Juli 2012

Palstek und Video der lizpoir

In der kommenden Ausgabe der Zeitschrift Palstek wird ein Artikel über Beibootmotoren erscheinen, hier wurden neben Verbrennungsmotoren und Elektroaussenborder auch meine RiPower E-Motoren berücksichtigt. Die Zeitung erscheint ende August.

Im folgenden Video stelle ich die lizpoir genauer vor:



Sven Richter

Mittwoch, 25. Juli 2012

kurze Besuche, Sonnenschein und News

Die letzte Bootsfahrt vor dem Sommertörn war vom 21.07.2012-24.07.2012. Wir waren wieder auf dem Schwielochsee unterwegs.
Wir testeten noch einmal ausgiebig die gesamte Technik und machten eine Bestandsaufnahme aller sich an Bord befindenden Lebensmittel. Weiterhin bekamen wir 2 mal kurz Besuch an Bord. Zum einen Andreas, der mit seinem Motorboot längsseits ging bis ein Regenguss kam und er es vorzog schnellstmöglich zurück zum Steg zu fahren. Zum anderen besuchte uns eine Freundin von Katja mit Ihrem kleinen Sohn der ungefähr so alt wie Liz ist.
Auf dem kleinen Schwielochsee war ein Drachenbootrennen zu dem wir bei unserem ersten Landgang gingen. Den zweiten Landgang machten wir am Ostufer des großen Schwielochsees. Hier mündet der Pieskower Torfgraben, durch den klares kühles Wasser in den Schwielochsee strömt. Durch unseren geringen Tiefgang ist es uns möglich, selbst solche flachen Ankerplätze anzufahren.
Auf Grund der sommerlich windstillen Wetterbedingungen war es möglich eine Tabelle von den Fahrleistungen des RiPower 5.0 am Corsair F27 zu erstellen. Diese finden Sie auf der Seite Downloads oder hier.

Ich habe wieder einen Bericht für den Multihull-Report geschrieben. Dieser erscheint monatlich für Abonnenten und ist zu beziehen unter www.multihull-report.de
Im von mir geschrieben Artikel geht es um den Um - und Ausbau der Lizpoir.

Anfang August starten wir dann zu unserem Sommertörn. In diesem Jahr das erste Mal seit 2004 ohne Segel. Wir haben beschlossen, mal wieder einen reinen Binnentörn zu unternehmen. Durch den preiswerten Elektroantrieb ist es möglich, dies mit geringem Budget zu realisieren und sich vor allem nicht durch einen lauten Motor oder Abgase die Freude am Bootfahren vermiesen zu lassen.
Wir wollen am Schwielochsee starten und von dort aus weiter in die Oder. Wie es dann weiter geht, steht noch nicht ganz fest. Auf alle Fälle wollen wir durch Berlin. Und das Wichtigste: es soll absolut stressfrei werden.
Unsere aktuelle Position ist dann auch wieder wie gewohnt auf meiner Homepage (Segelseite) ersichtlich.

Sven Richter 


Mittwoch, 18. Juli 2012

Wind, Regen, Strömung und Sonne - technische Infos

Das vergangene verlängerte Wochenende verbrachten wir auf dem Schwielochsee. Den ersten Tag verließen wir die lizpoir nicht. Der Regen am Nachmittag überzeugte uns von einem Landgang abzusehen. Am zweiten Tag stieg der Wind in der Mittagsstunde bis auf Windstärke 7 an und erzeugte richtige kleine Wellen. Wir verließen den Schwielochsee und fuhren in die Spree. Durch das regnerische Wetter der letzten Tage war der Wasserstand dort ebenfalls etwas höher als normal. Dies hatte zur Folge, dass uns die Spree mit rund 2 Knoten entgegen kam, welche wir mit unseren Gästen, Katja's Eltern, befuhren. Dazu kam noch der Wind. Wir mussten also etwas mehr Motorleistung geben um ordentlich Fahrt zu machen. Auf dem Rückweg waren wir dafür doppelt so schnell unterwegs. Am späten Nachmittag legte sich der Wind wieder etwas und zum Abend haben wir wie gewohnt an Bord gegrillt.
Den Sonntag nutzten wir wieder für einen Spaziergang im Wald der Niewisch Bucht.

Bei dieser Bootsfahrt konnte ich erste Versuche mit der in Zukunft von mir erhältlichen Bluetooth-Motorschnittstelle sammeln. Diese biete ich als Zubehör für meine RiPower Motoren an. Mit einer geeigneten Software für den PC oder einer App für Android Smartphones oder Apple I-Phone/IPad ist es möglich die wichtigsten Motorparameter wie Motortemperatur, Drehzahl, Strom und Spannung anzuzeigen und auszuwerten.

Auf meiner Homepage unter Referenzen gibt es ebenfalls neue Einträge. Unter anderem habe ich wieder einige grundlegende Verbesserungen an meinem Elektroauto vorgenommen: mehr Speed, mehr Reichweite und Kompatibilität mit der Bootshardware.
Hier gehts zur Infoseite

Auf meiner Robotic Homepage gibt es ebenfalls einen neuen Eintrag.

Sven Richter

Samstag, 30. Juni 2012

Besucher & Erholung

Wieder haben wir schöne Tage an Bord unserer lizpoir auf dem Schwielcosee verbracht. Am ersten Tag hatten wir Besuch von meinen Eltern. Wir nahmen Sie an einem Restaurant mit Steg an Bord. Wir wollten meine Eltern danach hier wieder absetzen und etwas essen. Ich fragte also nach, ob wir im Anschluss gleich für die Nacht am Steg bleiben können und evtl. auch Strom nachladen dürfen. Dies war in den letzten Jahren auch möglich. Man sagte mir, das dies nicht mehr erwünscht ist, dafür gibt es ja die Häfen und Strom haben sie gar nicht. Bedauerlich - ein Restaurant ohne Strom! Hoffentlich haben sie einen Gasanschluss - nicht dass die Gasflaschen zum Kochen angeliefert werden müssen und dann der Kerzenverbrauch für die Beleuchtung... Ich bedankte mich und zog die Konsequenz: Wir fuhren 3,5 Knoten statt 7 Knoten um mit der in den Akkus gespeicherten Energie die nächsten Tage auszukommen und aßen an Bord zu Abend - da schmeckt es sowieso am besten.


Am zweiten Tag machten wir Vormittag einen Landgang in Jessern. Auch hier bemerkte ich dass immer mehr verboten wird. Atmen ist noch gestattet, aber natürlich sind die ölverschmierten stinkenden und lauten Aussenborder mit Verbrennungsmotor noch erlaubt.



Nachmittag bekamen wir Besuch von unserem Freund Andreas an Bord. Auch mit ihm machten wir eine kleine Spazierfahrt. Er drehte einige Videos aus denen ich einen Film schneiden möchte. Er war genau so begeistert wie meine Eltern vom F27 und vor allem von der Leistung und Laufruhe des RiPower 5.0 Elektro Aussenborders.
Den Sonntag verbrachten wir an Bord vor Anker. Liz spielte und ich nutzte das flache Wasser am Ankerplatz um Fotos von der lizpoir zu machen.





Gegen Abend fuhren wir zurück auf den kleinen Schwielochsee, um bereit für die Heimfahrt am Montag früh zu sein.

Sven Richter

Montag, 18. Juni 2012

Schwielochsee - krank

Unsere dritte Tour in diesem Jahr auf dem Schwielochsee verlief etwas anders als geplant, denn ich wurde krank. Natürlich war ich schon etwas angeschlagen, aber im großen und ganzen ging es mir bis auf ein wenig Halsschmerzen gut. Wir fuhren am Freitag nach Beeskow machten dort am Samstag Vormittag einen Landgang. Nachmittag ging es mir dann schon schlechter und am Sonntag bekam ich kein Wort mehr heraus. Dazu kam Schwäche und etwas Fieber. Für die Fahrt zurück zur Slipanlage mussten wir uns Zeit lassen und machten viele Stopps.



Der RiPower 5.0 leistet über 10 KW und bringt den F27 auf 8 Knoten. Die Beschleunigung ist gigantisch.

Sven Richter

Dienstag, 22. Mai 2012

Schwielochsee 18.5. - 21.5. 2012 und Vorstellung Robotik Homepage

Vom 18.5. - 21.5. waren wir wieder mit der lizpoir auf dem Schwielochsee unterwegs.

In der ersten Nacht wurde es relativ kühl, sodass wir an Bord sogar heizen mussten. Gut, wenn man über ausreichend Batteriekapazität an Bord verfügt.
Am Samstag machten wir einen ausgedehnten Landgang mit Kinderwagen quer durch die Wälder -  je holpriger der Weg wurde, desto besser gefiel es Liz.
Der Sonntagsspaziergang führte uns durch Zaue bis zum Zauer Campingplatz und Badestrand.

Da es am Schwielochsee immer etwas schwierig ist an Land zu kommen, nutzten wir den geringen Tiefgang unseres Trimaranes um an aussergewöhnlichen Stellen zu "landen".

Zu guter Letzt möchte ich Ihnen noch meinen Robotik Blog vorstellen. Dort erhalten Sie Einblick in ein weiteres meiner Hobbys. Ziel ist es, autonome Lösungen spielerisch zu entwickeln. Erstes Anwendungsbeispiel an dem ich arbeite, ist die Steuerung eines Autopiloten. In meinem Ausstellungsraum befindet sich jetzt ein von mir 1995 gebauter Roboter:
So richtig wird es erst im Winter damit los gehen, also bleiben Sie mir treu...

Sven Richter

Mittwoch, 2. Mai 2012

1. Bootsfahrt zu dritt mit der lizpoir

Enlich war es so weit, am 28. April 2012 machten wir uns auf den Weg zum Schwielochsee. Das Slippen des doch etwas größeren Trimaranes war wegen des Seitenwindes etwas beschwerlicher als wir dies gewohnt waren. Nachdem wir alle an Bord waren fuhren wir zu unserem vertrauten Ankerplatz an der Ochseninsel. Wir klappten den Tri aus und bauten das Verdeck auf, danach versuchten wir uns und vor allem Liz an die neue Umgebung bzw. an das neue Boot zu gewöhnen. Mit 36°C an Bord flossen wir förmlich vor Hitze davon.
 Nach der ersten Nacht an Bord fuhren wir am Sonntag nach Beeskow und machten einen kleinen Landgang.



 Danach verließen wir den Steg wieder, denn man darf jetzt hier nicht mehr länger als 3 Stunden liegen, es wird also von Jahr zu Jahr besser, und fuhren zu einem schönen Ankerplatz um zu grillen und die zweite Nacht an Bord zu verbringen.

Am Montag ging es dann zurück zum kleinen Schwielochsee. Liz hatte sichtlich Spaß an der Pinne -

und beim Spielen mit den Schoten. Eigentlich wollten wir uns noch in Goyatz mit einem Freund treffen, jedoch war dies wegen fehlender Anlegemöglichkeiten nicht ohne weiteres machbar.
Hier der Törn insgesamt:
Am Dienstag fuhren wir wieder zurück nach Hause. Bei Windstille erlebten wir das der F27 nicht schlechter als der F24 zu slippen ist, im Gegenteil durch meine Verbesserungen am Trailer sparen wir eine Menge Zeit und Aufwand. Es waren sehr schöne und erholsame Tage an Bord.
Sven Richter

Dienstag, 17. April 2012

Bootstaufe 14.04.2012

Liebe Leser,
am 14.4. war es endlich so weit, uns er neuer Corsair F27 Trimaran wurde getauft. Die Taufe wurde von Katja, Liz und mir moderiert.


    

Liz hatte die Aufgabe den Bootsnamen aufzudecken.


Es ist vollbracht, der F27 ist getauft und der neue Name offiziell:
lizpoir - eine Zusammensetzung aus dem französischen Wort: espoir (Hoffnung) und dem Namen unserer Tochter: Liz


Nach dem offiziellen Teil gab es noch einen kleinen Imbis für unsere Gäste.

  

Ab Mai werden wir dann mit der lizpor auf dem Wasser unterwegs sein.

Sven Richter

Dienstag, 27. März 2012

News im März

Liebe Leser,
seit dem nautischen Jahresabschluss im Dezember habe ich an dieser Stelle nichts mehr geschrieben. Dies liegt nicht an akuter Schreibfaulheit, sondern daran das es nicht viel neues zu berichten gibt. Die letzten Monate waren sehr arbeitsreich. In erster Linie galt unsere Aufmerksamkeit natürlich dem Ausbau des neuen Corsair F27, welcher im April erst einmal beendet werden soll. Auch Liz hat schon mitgeholfen.
Der aktuelle Stand der Arbeiten kann im Umbaubericht nachvollzogen werden. Im Moment bin ich dabei die Außenarbeiten zu erledigen.
Ein weiterer Schwerpunkt waren auch in diesem Jahr die Verbesserungen an der Aura, diese bekam unter anderem einen RiPower 2.0f.
Auch die Weiterentwicklung und Verbesserung der Aussenborderumrüstungen sowie Möglichkeiten zu erarbeiten in Zukunft auch Komplettmotoren anzubieten stellten eine enorme Herausforderung dar. Ab Mitte Mai werden dann die ersten RiPower Aussenborder Komplettmotoren erhältlich sein. Um mich vor Nachahmern etwas zu schützen habe ich das Baumuster beim deutschen Patent und Markenamt eintragen lassen.
Auch in Österreich hat es sich herum gesprochen das ich zuverlässige und leistungsstarke Elektromotoren zu günstigen Preisen anbiete, die Firma Kleinbotote.at ist der erste Händler in Austria welcher RiPower Motoren im Angebot hat.
Der Ein- und Verkauf  wurde auf die Firma lusotec ausgelagert, dies soll mir mehr finanziellen Spielraum für Neuentwicklungen und Verbesserungen sowie eine Absicherung meiner Kunden im Fall von Reklamationen ermöglichen.

Mein Buch: "Helsinki und zurück?" findet immer wieder begeisterte Leser und selbst Autoren berichten gern darüber: http://www.oxly2.de/oxly2/?p=9941

Sven Richter