Dienstag, 31. August 2010

letztes Wochenende im August - Gäste

Wir fuhren am späten Freitagnachmittag im strömenden Regen zum Schwielochsee. Der Wetterbericht drohte mit kaltem und regnerischem Wetter für die kommenden Tage. Egal, es gibt kein schlechtes Wetter, höchstens ein unangepasstes Boot und die falsche Kleidung. Beides haben wir nicht.
Und so schlimm kam es auch nicht. Wir waren noch immer mit dem MinnKota unterwegs. Am Samstag fand eine Regatta auf dem Schwielochsee statt, hunderte Jollen waren bei den guten Segelbedingungen unterwegs.

Am späten Nachmittag bekamen wir Besuch von Freunden die wir in Niewisch an Bord nahmen. Wir fuhren eine kleine Runde über den Schwielochsee und gingen vor Anker um zu grillen.

Hier überraschte uns auch der erste Gewitterschauer. Nach ein paar Minuten war alles vorbei und die Sonne kam wieder zum Vorschein.

Am Sonntag Vormittag fuhren wir zurück zur Slipanlage. Nach dem Mittagessen holten wir unser Boot aus dem Wasser und trafen uns noch kurz mit einem weiteren Freund zu einem kurzen Gespräch, welches durch den nächsten Regenschauer beendet wurde.

Auf der Seite Videos habe ich einen kurzen Film vom MinnKota E-Motor an der l'espoir tri hinzugefügt. (es sind aber auch Schwäne zu sehen)

Da ich ab sofort auch offizieller Händler für BIC Sportboote bin, konnte ich mein Angebot im Shop anpassen. Besonders stolz bin ich auf meine Bootspakete z.B.: BIC Sportyak mit Motorhalterung + MinnKota E-Motor + AGM Markenakku + Ladegerät für 699€ inklusiveVersand!

Sven Richter

Montag, 23. August 2010

schönes Wetter - technische Probleme - News

Vom 20.08.2010 bis 22.08.2010 waren wir seit unserem Urlaubstörn das erste mal wieder mit der l'espoir tri auf dem Wasser.

Den Mast hatten wir zu Hause gelassen. Dies werden wir auch für den Rest des Jahres so handhaben. Ein Wochenende ist schon so kurz, dadurch sparen wir ca. 2,5 h für den Auf - und Abbau des Mastes.

Bei meinem Motor hatte ich einen Tag vor dem Urlaub das Übersetzungsverhältnis auf 1:1 geändert. Leider war der gelieferte Zahnriemen zu lang. Die Folge war, dass die Motorhaube nicht richtig zu ging und ich ein Loch in die Haube schneiden musste, welches ich auf die schnelle mit Folie zu geklebt hatte. Nicht schön, aber es hatte sich bewährt. Dieser Fehler soll jetzt behoben werden. Leider warte ich noch immer auf den richtigen Zahnriemen.

Um trotzdem Boot fahren zu können benutzten wir diese Wochenende unseren MinnKota RT80 Beiboot Motor. (ein paar Zeilen und Fotos über unser neues Beiboot findet man auf meiner Homepage unter Beiboot)

Es war erstaunlich welche Leistung dieser doch relativ kleine Motor hat. Er beschleunigt unseren Trimaran auf 4,4 Knoten. Eine Tabelle mit den Fahrleistungen und dazugehörigen Stromverbräuchen habe ich auf meiner Homepage unter Downloads bereit gestellt.

Da wir im Urlaub mit unseren Akkus auch Probleme hatten, habe ich diese zum Hersteller zurück gesandt. Mehr möchte ich hierzu noch nicht schreiben. Auch über die Akkus die ich jetzt verwende schreibe ich zu einem späteren Zeitpunkt mehr.

Trotz des schönen Wetters kamen wir an diesem Wochenende nicht richtig zur Entspannung.
Der DC/DC Wandler der uns im Urlaub schon verlassen hatte, verabschiedete sich diesmal endgültig. Auch hier warte ich noch auf die Lieferung eines neuen Wandlers. Somit waren wir nach mehreren Stunden der erfolglosen Reparatur noch immer eingeschränkt, was sich durch Ausfall aller 12V Verbraucher bemerkbar macht. Gut, dass der Motor mit 24V arbeitet!

Das Wetter war herrlich! Wir hätten die Reparaturversuche lassen sollen anstatt uns den gesamten Samstag Nachmittag damit zu versauen.

Ich hoffe dass ich bis zur nächsten Bootsfahrt alle Teile zusammen habe. Auf den Fotos sieht man den MinnKota an meinem neu montierten Hilfsmotorspiegel und am Heckspiegel der l'espoir tri.
Hier eine vielleicht noch ganz interessante Info: (kein Witz)

Am 3.8.2010 bekam ich einen Anruf vom Straßenverkehrsamt Elbe-Elster. Der nette Herr stellte mir die Frage ob ich noch weiß wann ich mein dort 1999 registriertes Schlauchboot verkauft habe. In den Unterlagen steht nur 2000 aber kein Monat. Ich erklärte das ich das nach 10 Jahren auch nicht mehr weiß. Er soll doch einfach Mai schreiben. Damit war er zufrieden. Dann fragte er mich ob ich noch ein Boot habe, die Zulassungsbehörden für Sportboote teilen nämlich jetzt Ölbücher aus. Nach einer kurzen Sprachlosigkeit meinerseits, erklärte ich ihm das mein Boot beim BSH in Hamburg registriert ist und fragte was ein Ölbuch ist.

Ein Ölbuch ist ein Nachweisbüchlein welches der Bootsbesitzer führen muss. Hierin werden die Ölwechsel von der Werkstatt abgestempelt und vor allem muss auch ein Stempel der Ölentsorgung hinein. Somit kann sicher gestellt werden das kein Tropfen Öl unsachgemäß entsorgt wird. Na dann wünsche ich den Skippern mit Verbrennungsmotoren schon mal viel Spaß!

PS: Beim Auto interessiert das niemanden, und da fällt um ein vielfaches mehr Altöl an.

Sven Richter

Montag, 2. August 2010

wieder zu hause...

Seit Freitag Abend den 30.7.2010 sind wir nach ca. 1300 Seemeilen wieder zu Hause. Unser Boot hat erstaunliches geleistet. Leider war die Technik nicht ganz so zuverlässig wie erhofft. Selbst ein Schwimmer unseres Beibootes ist kaputt gegangen.

Bewährt hat sich der Wansema E-Motor. Ein Grund mehr für mich, die Weiterentwicklung und die Serienproduktion dieses tollen Motors mit voran zu treiben.

Bis auf ein paar sehr windige Passagen, einmal mit Windgeschwindigkeiten von 40 Knoten, hatten wir richtig schönes Sommer Segelwetter.

Der ausführliche Törnbericht ist in Arbeit, Vieleicht schreibe ich ihn ja diesmal als Buch. Aber auf alle Fälle wird es eine Kurzfassung auf meiner Homepage geben.

Sven Richter

Und zu guter letzt noch ein Zitat aus der Zeitschrift Handelsblatt:

Trimarane sind die Formel 1 unter Segeln. Ein ebenso teures wie riskantes Spielzeug für wenige Auserwählte.